Ausstellungseröffnung und Kaffeehausgespräch zu Maria 2.0

„Solche Zusammenkünfte machen Mut. Ich gehe mit vielen Anregungen nach Hause“, fasste ein Teilnehmer das zweistündige „Kaffeehausgespräch“ inder Bücherinsel im Rahmen der Veranstaltungswochen rund um die Ausstellung Maria 2.0 zusammen. Ein Format, das ankam: Dicht gedrängt zwischen Büchern und CDs saßen da 40 Interessierte, die nicht nur aus der eigenen GdG kamen. Moderiert von Dr. Annette Jantzen war sich die Gesprächsrunde mit Marie-Theres Jung, Barbara Krause, Frank Kreß und Hans-Georg Schornstein einig: Viele Christinnen und Christen wollen ihre Kritik an der Amtskirche auch als Zeichen verstanden wissen, dass ihnen die Zukunft der Kirche nicht egal ist. Aber: Viele Priester hätten nach wie vor eine Macht, die sie nicht hergeben wollten.
Am Tag zuvor wurden in der Fronleichnamskirche Porträts von Frauen, die sich nicht mehr den Mund verbieten lassen wollen, vorgestellt – sie wirken auf der großen weißen Wand neben
den Kirchenbänken besonders ausdrucksstark.
Lisa Kötter, eine der Initiatorin von Maria 2.0, betonte: „Wir Frauen wollen uns nicht weiter sagen lassen, wir sollen geduldig sein“.
Den Initiator*innen der Veranstaltungsreihe in JoFro, Yasmin Raimundo, Laila Vannahme sowie Markus Schenck: Danke für die umfangreiche Organisation!
Ekkehard Höhl

Pfarrgemeinde St. Josef und Fronleichnam - Leipziger Str. 19 - 52068 Aachen